D i e   H e r s t e l l u n g  d e r   H o r n d o s e
 

Das Rohmaterial wird vorbereitet. Die Rosen werden von den Stangen getrennt und anschließend verschliffen. Erst nach diesem Arbeitsschritt kann festgestellt werden, ob sich das Material zur Weiterverarbeitung (Defekt oder Porösität) eignet.
Beurteilt werden die Rohlinge nicht nur nach Form, sondern auch nach Farbe und Glanz.
 

Nach Schliff und Politur wird die Rose in die Drehbank eingespannt, das Gewinde für den Füllverschluß eingeschnitten und der Innenraum auf eine möglichst dünne Wandung ausgedreht.. Der Verschlußdeckel erhält ein Gewinde - der Stöpsel der Dosieröffnung wird konisch abgedreht und eingepasst.
Vor dem nächsten Arbeitsschritt wird die Innenfläche der Dose versiegelt um späteres Austrocknen des Schnupftabaks zu verhindern..
 

Die nächste Schwierigkeit ist die Brandmalerei. Hierbei werden Vorder- und Rückseite der Dose, teils auch die Verschlüsse, mit verschiedensten Motiven und Schriftzügen versehen. Die Möglichkeiten der Brandmalerei sind grenzenlos - von individuell bis persönlich. Links im Bild: Brandmalerei eines Damendoserls, erst die Umrisse, dann die Details.
 

Die Unversehrtheit trotz jahrelangem
Gebrauch ist oberstes Gebot.
Links eine Dose aus dem Jahre 1968.

   

Der Beleg für die Haltbarkeit:
Links dargestellte Dose, ist
seit 30 Jahren im Gebrauch.
Rechts: Eine Dose, die seit
nunmehr 40 Jahren steter Begleiter
seines Erstbesitzers (Schnupfer) ist.

   

Das Zertifikat:
Jedes Schnupftabak-Büchserl aus meiner
Fertigung erhält ein zugehöriges Zertifikat.
Hiermit wird die Einzigartigkeit und Fertigung
in alleiniger Handarbeit bescheinigt...